Kuzma
MY SOUND

 

KUZMA Ltd. wurde 1982 von Franz Kuzma gegründet. Sein erstes Produkt war der Stabi Plattenspieler, im klassischen Design: Holzgehäuse und riemenbetrieben. Ein Jahr später war der Stabi bereits überarbeitet und ist in dieser Version auch noch heute erhältlich (nur auf Bestellung). Gleichzeitig war der erste Tonarm namens Stogi serienreif, und diese Kombination wurde zum ersten Mal 1984 in Deutschland und England präsentiert.
 
1985 erschien der erste Testbericht dieser Kombination in HiFi News and RR. Weitere Tests folgten, und 1986 kam bereits der 2. Tonarm auf den Markt – der Stogi Reference, eine verbesserte Version des Stogi.
 
1990 präsentierte Kuzma das neue Laufwerk – Stabi Reference, eine noch heute einzigartige Konstruktion. Das Reference ist eine Sandwich Konstruktion aus Aluminium und Acryl, implementiert in der Tonarmbasis, im Teller und im Subchassis. Es beinhaltet ein unikates Silikonbedämpfungssystem, dank dem eine einfache Justierung kinderleicht ist, sowie 2 Motoren. Dieses Laufwerk und der Stogi Reference sind noch immer die Referenzgeräte vieler namhafter Hersteller und Schallplatten-Produzenten.

1997 startete Kuzma die Entwicklung eines minimalistischen Konzeptes, einer Laufwerk/Tonarm Kombination, einfaches und funktionelles Designs. Das Stabi S Laufwerk und der Stogi S Tonarm sind mehrmals von der Presse weltweit als eines der Produkte mit bestem Preis/Leistung Verhältnis ausgezeichnet worden. 1999 weckte das XL Laufwerk dank seinem Design, Klang und einfacher Bedienung größtes Interesse der Audioindustrie.
 
2002 kam Kuzmas endgültiges Statement in Sachen Tonarm – der Air Line. Alle jemals hergestellten Kuzma Produkte werden bis heute noch immer produziert.

 

 

Produkte / Kuzma

Kuzma Philosophie
Erkennen der Probleme
analoger Wiedergabe.

 

Da das System selbst kleinste Signale in den Rillen im Bereich weniger Moleküle empfindlich erkennen muss, reagiert es auch empfindlich auf andere Vibrationen und Geräusche, die das ursprüngliche Musiksignal verfälschen und überdecken. Die Wiedergabe erfordert eine konstante Drehzahl der Schallplatte und muss es dem Tonarm ermöglichen, den Tonabnehmer präzise über die Plattenoberfläche zu führen und der Spiralrille zu folgen.

Jede Lösung bringt neue Probleme mit sich und erfordert eine Reihe von Kompromissen. Die starre Verbindung muss aufgebrochen werden, damit die Lager die Drehung des Plattentellers ermöglichen. Weitere Lager im Tonarm ermöglichen dem Tonabnehmer, der Spiralrille der Schallplatte zu folgen, einschließlich der Berücksichtigung von Verzug und Exzentrizität. Die Nadel selbst verursacht Vibrationen in der Rille. Aufgrund der erforderlichen geringen Tonarmmasse muss ein Minimum an leichtem Material verwendet werden, insbesondere für Rohr und Tonabnehmerkopf. Dies macht den Tonarm weniger steif und vibrationsanfälliger.

Alle anderen Tonarmteile wie Gegengewicht, Bias und Cueing-Vorrichtung erzeugen Vibrationen. Das Hauptchassis eines Plattenspielers ist normalerweise eine Art Platte mit eigener Resonanz und Biegevibration, die zu unerwünschten Bewegungen zwischen Plattenteller und Tonarm führt. Die Lager selbst machen Geräusche, die eine andere Form von Vibration darstellen. Funktionell ist ein gewisses Spiel erforderlich, um eine geringe Reibung zu ermöglichen, was jedoch wiederum zu unerwünschten Bewegungen, sowohl des Tonarms, als auch des Plattentellers führt. Kurz gesagt: Jeder Teil des Plattentellers und des Tonarms vibriert unter dem Einfluss der Lager, Motorgeräusche und anderer Geräusche, die in der Wiedergabekette zu Unschärfe und Verfärbungen führen. Stellen Sie sich vor, Sie klopfen in Ihrem Zimmer an die Wand. Sie können das Geräusch im anderen Zimmer hören, was bedeutet, dass diese schwere Wand vibriert hat. Wenn sich eine Wand so verhalten kann, kann man sich leicht vorstellen, wie all diese kleinen, leichten Teile im Tonarm und im Plattenspieler vibrieren. Außerdem muss der Motor den Plattenteller über einen Riemen antreiben. Ein weicherer Riemen, der die Motorgeräusche verringert, beeinträchtigt durch die Dehnung des Riemens die Antriebsstabilität.

Aufgrund seines Standorts ist der Plattenspieler in gewissem Maße den Vibrationen durch Musik, Geräusche sowie durch Gebäude- und Erdschwingungen (Wind, Verkehr, Flüsse, Mond und andere offensichtlichere Störungen) ausgesetzt. Eine gängige Methode zur Minimierung dieser Vibrationen ist die Aufhängung des Plattenspielerchassis. Dies führt jedoch zu einer zusätzlichen unerwünschten Bewegung des Tonarms und führt durch den veränderten Abstand zwischen Motor und Plattenteller zu Geschwindigkeitsänderungen.

 

 

Theoretische Lösung.
Praktische Lösung!

 

Der Plattenspieler sollte einen soliden, starren und resonanzfreien Plattenteller haben, der in einem starren, geräuscharmen Lager befestigt ist und nur Rotationsfreiheit hat. Das Chassis, dass das Plattentellerlager und die Tonarmbasis trägt, sollte aus starrem, resonanzfreiem Material bestehen, das sich nicht verbiegt und die Position von Plattenteller und Tonarm nicht verändert. Die Abstände sollten unter 0,00001 mm liegen. Der Motorantrieb, der den Plattenteller dreht, sollte möglichst steif und gleichmäßig und gleichzeitig so weich wie möglich sein, um die vom Motor verursachten Vibrationen zu eliminieren. Alle Lager sollten möglichst reibungsfrei sein, mit geringer Anlaufreibung, ohne Geräusche und Vibrationen – was allerdings nur theoretisch möglich ist. Darüber hinaus sollte die Welle außer der Rotation keine Bewegung ausführen.

Der Tonarm sollte ebenfalls möglichst steif und mit minimaler Masse sein, um sich leicht über die Plattenoberfläche bewegen zu können. Alle Tonarmteile sollten die gleichen Eigenschaften aufweisen und resonanzfrei sein. Der Tonarm sollte möglichst von Vibrationen und Bewegungen der Umgebung isoliert sein. Idealerweise sollte er frei schweben. Das Verhältnis zwischen Nadel und Schallplattenrille erfordert eine präzise Geometrie, um ein hohes Maß an Genauigkeit zu erreichen. Um dieses präzise Verhältnis zu erreichen, muss insbesondere am Tonarm ein Spielraum für Justierungen vorhanden sein.

Bei Kuzma Ltd. beschäftigt man sich seit 1975 mit Theorie und Praxis der analogen Wiedergabe. In dieser Zeit wurden große Fortschritte gemacht und kontinuierlich mehr Informationen aus einem, heute als „minderwertig“ bezeichneten Medium extrahiert. Bei der analogen Wiedergabe ist dies eine unendliche Geschichte. Im Vergleich zur digitalen Wiedergabe gibt es keine bekannten Grenzen für den Umfang wiederherstellbarer Informationen. Dadurch kommt die analoge Wiedergabe dem menschlichen Ohr und Gehirn näher. Theoretisch ist die Herstellung eines großartigen Plattenspielers und Tonarms denkbar einfach, doch in der Praxis müssen viele Kompromisse eingegangen werden, um „Perfektion“ zu erreichen. Alle Designs sind aus der Lösung dieser praktischen Schwierigkeiten und den Stärken und Schwächen der gewählten Materialien entstanden. Bei allen Designs wurde versucht, Abstriche zu vermeiden und auf modische Ansätze und Spielereien zu verzichten, die den Hörer verwirren und die Wiedergabe nicht verbessern. Das heißt nicht, dass Kuzma Plattenspieler und Tonarme nur für Experten gedacht sind. Einen großen Wert wurde darauf gelegt, die Einrichtung und Bedienung aller Produkte so einfach wie möglich zu gestalten.

Die Entwicklung eines Plattenspielers und Tonarms ist kein abgeschlossener Prozess, sondern ein fortlaufender Prozess, da wir durch Erfahrung im Laufe der Zeit dazulernen. Dennoch spiegeln alle unsere Produkte von 1982 bis heute in unterschiedlicher Weise die gleiche Designphilosophie wider.

 

 

Bis ins kleinste Detail.
Kuzma Design.

 

Um einen Plattenteller mit minimaler Resonanz zu fertigen, verwenden wir Metall für strukturelle Stabilität, insbesondere bei tiefen Frequenzen. Wir verwenden entweder eine interne Gummidämpfung, eine Sandwichkonstruktion oder beides, um Resonanzen bei allen Frequenzen effektiv zu dämpfen. Die Sandwichkonstruktion, die mit vorgespannten Schrauben befestigt wird, unterstützt die strukturelle Dämpfung, insbesondere bei tiefen Frequenzen. Dies zeigt sich sowohl bei den Plattenspielern Stabi Reference als auch Stabi XL. Die Plattentellermatte ist weder zu weich (was den Bass mit sauberen, hohen Tönen schwach machen würde) noch zu hart (was einen schnellen Bass und glasklare hohe Töne erzeugen würde). Diese scheinbar widersprüchliche Matte besteht aus hochdämpfendem Gummi mit einem festen Textilmaterial im Inneren. Die Matte dient zur Dämpfung der Vibrationen der Schallplatte, die durch die Bewegung der Nadel in den Rillen und durch akustische Energie entstehen. Für die Lagerwelle verwenden wir einen harten, resonanzarmen Stahl mit einer Mikrostruktur, die eine sehr geringe Reibung und minimale Vibrationen ermöglicht. Der Kontakt mit dem Lager besteht entweder aus Stahl oder einer sehr harten, polierten Rubinkugel. Das Lagermaterial besteht weder aus Metall, das bei sehr hohen Frequenzen resoniert, noch aus Kunststoff, einem weichen, aber ebenfalls sehr harten, resonanzfreien Harz, dessen strukturelle Steifigkeit und Dämpfungseigenschaften durch die Verwendung von Textil erreicht werden. Die Herstellung dieses Materials mit engen Toleranzen verhindert eine breitere Verwendung, obwohl wir es für den Einsatz in unseren Plattenspielern Stabi S, Stabi Ref und Stabi XL als sehr geeignet erachten. In einigen Ausführungen wird ein Kunststofflagermaterial verwendet, das durch Kohlenstoffpartikel verstärkt wird, um die Steifigkeit zu erhöhen und die Reibung zu verringern, wie dies beim Stabi-Plattenspieler der Fall ist.

Die Lagerwellen werden abschließend mit Diamantstaub und Birnbaumholz poliert. Entscheidend für die Herstellung eines guten Lagers sind jedoch nach wie vor die engen Toleranzen im Herstellungsprozess, die das Lager so steif wie möglich machen und so wenig Luftspiel wie möglich haben, um ein Wackeln des Plattentellers zu verhindern. Jedes Tonarmdesign erfordert eine geringe Masse bei maximaler struktureller Steifigkeit und minimaler Vibration aller Teile. Der Tonarm trägt den Tonabnehmer und dämpft dessen Vibrationen. Gleichzeitig sorgt er für eine präzise Geometrie des Tonabnehmers in den Rillen der Schallplatte. Das Rohr, das Tonabnehmerkopf und Lager verbindet, ist starr, massearm, resonanzarm und innen gedämpft. Die Lager ermöglichen dem Tonabnehmer eine präzise, ​​spielfreie Bewegung über die Schallplatte, mit sehr geringer Reibung, geringem Geräuschpegel und sehr geringer Anlaufreibung. Die Basis, die den Tonarm trägt, sollte eine stabile Plattform für den Tonarm selbst und eine feste Befestigung am Plattenspielerchassis bieten und gleichzeitig eine Höhenverstellung (VTA) ermöglichen.

Das Gegengewicht gleicht den Tonarm aus und sorgt gleichzeitig für Masse, die unerwünschte Vibrationen und Verfärbungen im Tonarmrohr absorbiert. Alle Teile sind so konstruiert und gefertigt, dass sie weniger empfindlich auf Resonanzen reagieren, die durch Musik, Nadel und Tonabnehmer sowie Vibrationen von Lagern und Plattenspieler selbst entstehen. Das Hauptmaterial ist Aluminium, das durch die Zugabe von Dämpfungsmaterialien sowie Lackierungen und durch Zusammenpressen oder Kleben eine sehr hohe Steifigkeit und gute Dämpfungseigenschaften erreicht. Alle Metalle werden aus massiven Blöcken geschmiedet, nicht gegossen, und sind daher dicht und können Energie gut ableiten. Das Rohr des Stogi Reference Tonarms beispielsweise wird aus einem massiven Aluminiumblock zu einem sich verjüngenden Rohr mit dünnen, unterschiedlich dicken Wänden gefräst. Dies trägt zur Schwingungsverteilung bei und sorgt für ein hervorragendes Verhältnis zwischen Masse und Steifigkeit.

Die verwendeten Kugellager werden präzise eingeklebt, um die Reibung zu minimieren, die Dämpfung der Lagerringe zu maximieren und langfristig Luftspiel zu vermeiden. Bei der Auswahl des Lagers stehen geringe Reibung, geringe Anlaufreibung und geringe Geräuschentwicklung im Vordergrund. Jedes Lager wird vor dem Einsatz auf Geräuschentwicklung, Reibung und Sauberkeit geprüft. Bei der Einpunktlager-Konstruktion wird zusätzlich die Form geprüft und anschließend poliert, um Oberflächenunebenheiten zu glätten. Dabei geht es nicht nur um eine Hochglanzoberfläche, die noch Kratzer aufweisen kann. Die Einstellungen von Tonarm und Tonabnehmer, wie VTA, Azimut, Auflagekraft und Bias sowie die Geometrie, sind von großer Bedeutung. Die Möglichkeiten, diese Einstellungen zu ermöglichen, dürfen die strukturelle Steifigkeit nicht beeinträchtigen oder Resonanzen erzeugen. Tonarm und Plattentellerlager müssen fest miteinander verbunden sein. Die Platte (Chassis), die beide Teile trägt, muss starr und unflexibel sein. Daher ist die Wahl der richtigen Masse und des richtigen Materials entscheidend. Klopft man auf die Platte, entsteht ein Geräusch, das durch die Verformung der Platte, insbesondere an den Enden, entsteht. Um diese Reaktion zu minimieren, verwenden wir dichte Holzplatten mit hoher Dämpfung oder eine Sandwichkonstruktion aus Metall und Acryl, die für strukturelle Stabilität und Dämpfung zusammengeklemmt wird. Alternativ verwenden wir

 

 

Analoge Herausforderungen.
Vibrationen.

 

Ziel ist es, Geräusche und Vibrationen aus der Umgebung sowie vom Motor herauszufiltern. Die Lösung besteht darin, das Plattentellerchassis, den Tonarm und den Plattenteller durch ein Federsystem oder andere weiche Dämpfungsmaterialien zu isolieren.

Federn wirken zusammen mit der Masse von Chassis, Plattenteller, Tonarm usw. wie ein Tiefpassfilter. Das bedeutet in der Praxis, dass das System alle Vibrationen des Chassis herausfiltert, die höher als die Resonanzfrequenz des Systems liegen, während Frequenzen im Resonanzbereich und darunter durchgelassen werden. Daher ist es ratsam, die Resonanz des Systems so niedrig wie möglich zu halten. Im Resonanzbereich sind die Bewegungen jedoch groß. Um Bewegungen zu vermeiden, die die Riemenspannung und Drehzahlschwankungen beeinflussen, muss die Systemresonanz gedämpft werden. Dies sorgt für einen besseren Plattentellerantrieb, verringert aber die Filterwirkung. Bewegungen des gesamten Chassis beeinflussen die Tonarmbewegung und beeinträchtigen die Klangstabilität. Um die Filterwirkung zu verbessern, müssen zusätzliche Masse und weichere Federn verwendet werden, die die Resonanz (im Bereich von 2–4 Hz) absenken. Silikonöl dämpft das Resonanzsystem und die Federn selbst und sorgt so für einen stabilen Antrieb des Plattentellers.

Damit sich der Plattenteller präzise dreht, müssen alle beteiligten Teile – Motorriemenscheibe, Riemen und Plattentellerscheibe – hochpräzise arbeiten. Ziel ist eine stets konstante Drehzahl, nicht nur präzise 33 U/min mit minimalem Gleichlauf. Dieser konstante Antrieb wird durch eine elektronische Steuerung gewährleistet, die Vibrationen im Motor minimiert und ein präziseres Antriebssignal liefert. Deshalb ist eine geringe, konstante Reibung im Plattentellerlager, die sich bei jeder Drehung nicht ändert, so wichtig. Kuzma Ltd. nutzt diese Erkenntnisse bei der Entwicklung und Herstellung aller unserer Produkte, um das Maximum an Musik aus Vinyl-Schallplatten herauszuholen.

 

 

 

Alles dreht sich um Vinyl.
Kuzma Plattenspieler.

 

Motoren
Wir verwenden 24-polige Wechselstrom- oder Drehstrom-Gleichstrommotoren mit geräuscharmen Lagern. Präzisionsgefertigte Riemenscheiben sorgen für eine gleichmäßige Übertragung der Rotation über den Präzisionsriemen auf den Subteller. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Antrieb des Plattentellers zu jedem Zeitpunkt.
 
Motorstromversorgung
Die Stromversorgung isoliert die Motoren vom Stromnetz und steuert die präzise Drehzahl mit reinen Signalen. Dies minimiert Motorvibrationen und sorgt für einen gleichmäßigen Antrieb des rotierenden Plattentellers.

Lager
Der für die Plattentellerwellen verwendete Kohlenstoffstahl wird geschliffen, geläppt und abschließend diamantpoliert, um eine extrem reibungsarme Gleitstruktur zu erzielen. Ein einzigartiges dämpfendes, reibungsarmes und vibrationsarmes Lagermaterial minimiert Luftspiel und Vibrationen im Lager. Die vertikale Lagerung erfolgt durch eine polierte Rubinkugel, die in einem Ölbad auf der umgekehrten Welle unserer Top-Plattenspieler eingetaucht ist.

Plattenteller
Unser kleinstes Modell verfügt über dämpfendes Gummimaterial, das in das massive Aluminium eingearbeitet ist, um Schwingungsresonanzen zu vermeiden. Andere Plattenteller bestehen aus mehrschichtigem Aluminium und Acryl und sind mit einer speziellen Matte aus Textil und Gummi überzogen. Ein zusätzliches Gewicht oder eine Schraubklemme dämpft die Plattenvibration zusätzlich. Die Rotationstoleranzen unserer Plattenteller liegen unter 0,02 mm.

Aufhängung
Die meisten unserer Plattenspieler sind nicht aufgehängt. Dank der Konstruktion des Chassis und der Steifigkeit der Einzelteile sind unsere Plattenspieler jedoch unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Massives Aluminium, Acryl oder Messing minimieren interne und externe Vibrationen. Einige Plattenspieler verfügen über eine gedämpfte Federaufhängung, die auf unter 2,5 Hz abgestimmt ist und so für zusätzliche Isolierung sorgt, ohne dass spezielle Plattenspielerhalterungen erforderlich sind.

Tonarmbasen
Für alle unsere Plattenspieler sind vorgeschnittene Tonarmauflagen erhältlich, die die Montage jedes beliebigen Tonarms ermöglichen. Unsere Tonarme bieten jedoch nach wie vor das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

VTA-Einstellungen (Vertical Tracking Angle)
Einige unserer Plattenspieler verfügen über eine Funktion zur Einstellung des VTA des Tonarms, auch wenn der Tonarm selbst nicht über diese Funktion verfügt.

 

 

Der Weg zum perfekten Abtasten.
Kuzma Tonarme.

 

Hauptstruktur
Alle Teile sind aus massivem Aluminium oder Messing gefertigt und so konstruiert, dass der Tonarm bei der Montage durch Schrauben oder Kleben eine hohe strukturelle Stabilität erhält. Der Einfluss selbst kleinster Teile auf den Klang wird berücksichtigt.

Lager
Unipivot ist die einfachste und dennoch sehr effektive Lagerart mit sehr geringer Reibung und spielfreiem Betrieb. Die Gleit- und Rollflächen in der Lagerschale sind speziell gepresst, um minimale Anlaufreibung, spielfreies Arbeiten und minimale Vibrationen in der Schale bzw. im Drehpunkt zu gewährleisten. 4-Punkt-Lager bestehen aus zwei Punkten im vertikalen und zwei Punkten im horizontalen Lager. Dies verleiht diesem Tonarm eine einzigartige Lagerkonfiguration mit geringstmöglicher Reibung, spielfreiem Betrieb und Stabilität in alle Richtungen, mit Ausnahme derjenigen, die größtmögliche Bewegungsfreiheit benötigen. Die Kugellager der meisten weltweiten Hersteller entsprechen zwar den ABEC-Normen, sind aber aufgrund von Schmutz in Rillen, auf Kugeln oder im Lageröl für unsere Zwecke ungeeignet. Wir verwenden die Präzisionskugellager, die auch in Gyroskopen verwendet werden. Jedes Lager ist vakuumverpackt und mit einer eigenen Seriennummer versehen. Wir prüfen jedes Lager einzeln auf Geräuschentwicklung und Schmierung. Erst dann werden sie präzise und spielfrei in den Tonarm eingebaut.

Tonarmrohre
Die meisten unserer Tonarme bestehen aus massiven Aluminiumblöcken. Die innere Konstruktion ist jedoch komplexer als sie aussieht. Konische Rohre vibrieren weniger als gerade Rohre. Die Innenwand ist zudem unterschiedlich dick. Da sie aus zwei miteinander verklebten Teilen besteht, sorgt sie für mehr Dämpfung und Stabilität.

Azimutverstellung
Die Azimutverstellung sollte einfach und wiederholbar sein und darf weder Vibrationen noch Spiel verursachen. Wir nutzen die Exzentrizität des Gegengewichts zur Azimuteinstellung bei Tonarmen mit Einpunktlager. Die präzise Azimutverstellung erfolgt jedoch durch wiederholbares Verschieben einer Schraube im Gegengewicht. Die konischen Rohre verfügen über einen integrierten Warmlauf, der eine präzise Rohrdrehung ohne Spiel beim Hin- und Herdrehen ermöglicht. Der Warmlauf ist in Dämpfungsfett getaucht. Die Verriegelung des Rohrs verleiht der gesamten Baugruppe Stabilität.

VTA-Einstellung
Die Höhe des Tonarms lässt sich in der Tonarmbasis verstellen. Unsere besten Tonarme verfügen über einen VTA-Turm, der während der Wiedergabe wiederholbare VTA-Einstellungen von 0,01 mm bis hin zu 10 mm Spielfreiheit ermöglicht. Der VTA-Mechanismus muss daher nicht einmal arretiert werden.

Abnehmbare Headshell
Die Verwendung einer abnehmbaren Standard-Headshell für einen einfachen Tonabnehmerwechsel ist immer mit mechanischen und elektrischen Kompromissen verbunden. Wir haben jedoch unser eigenes, einzigartiges Sechskant-Fixiersystem mit fünf Haltepunkten entwickelt, dass die Headshell präzise und stabil hält. Dies verursacht keine strukturellen Schwächen und ist absolut präzise. Die elektrischen Kontakte bleiben intakt, wenn die Tonabnehmerclips vom Tonabnehmer abgezogen werden.

Kabel
Brüche oder Lötstellen in den Kabeln vom Tonabnehmer zum Phono-Eingang stellen einen Kompromiss dar. Wir fertigen unsere eigenen Kabel aus dünnen Drähten renommierter Audiokabelhersteller. Diese Drähte verlaufen in einer durchgehenden Länge von den Tonabnehmerclips zu den Phono-Steckern in einer symmetrischen Konfiguration innerhalb der isolierten und abgeschirmten Röhren.

 

 

Anders als alles Andere.
Der Kuzma Safir 9.
The Holy Grail.

 

Der Kuzma Safir 9 Tonarm ist für mich der „holy grail of tonearms“. Das Herzstück des Tonarms ist ein äußerst steifes, konisches Saphirrohr, das dem Tonabnehmer maximale Leistung ermöglicht. Die Lager bestehen aus einer einzigartigen Konstruktion mit vier Zapfen in Saphirschalen, ähnlich denen von 4-Punkt-Tonarmen. Alle vier Punkte weisen minimale Anlauf- und Laufreibung, sowie keinerlei Spiel in alle Richtungen auf. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Tonarmkopf mit dem Tonabnehmer präzise und vibrationsarm über die Schallplatte bewegt.

Das Saphirrohr ist in einen massiven Block aus massivem Aluminium und Messing eingepasst. Dies sorgt für eine stabile Lagerung und dämpft Vibrationen, die bei der Wiedergabe und den Lagerbewegungen entstehen. Das Gegengewicht mit Feststellmechanismus balanciert den Tonarm. Azimut und VTA lassen sich mit einem Inbusschlüssel in kleinen, wiederholbaren Schritten spielfrei einstellen. Der Tonarm wird über die Kuzma-Tonarmbasis auf der Tonarmplatte des Plattenspielers befestigt. Die VTA-Einstellung erfolgt durch Anheben oder Absenken der Tonarmsäule im Tonarmfuß mithilfe einer VTA-Schraube. Diese regelt die Höhe und ermöglicht so bei Bedarf präzise VTA-Änderungen. Die interne Verkabelung besteht aus hochwertigen, speziell legierten Silberdrähten. Vier Drähte verlaufen ununterbrochen von den Tonabnehmerstiften über ein 1,5 m langes Tonarmkabel mit silbernen Cinch-Steckern.

Ultamitive Fertigung
Der Safir 9 ist von unglaublicher Fertigungsqualität und absoluter Präzision

Ultimative Justage
Der Safir 9 läßt sich perfekt einstellen mit seiner präzisen Azimuth Justage und der sehr feinen VTA Verstellung.

Ultimativer Klang
Der Safir 9 klingt wie kein anderer Tonarm. Sein Tiefton ist so präzise, schwarz und schnell wie man es von Analog gar nicht kennt. Trotzdem ist der massive Tonarm mit einer unglaublichen Feinheit und faszinierendem Detailreichtum gesegnet.

Ich kenne keinen anderen Tonarm, der alle klanglichen Wünsche einer perfekten Wiedergabe so transformiert wie der Kuzma Safir 9. Die schwierig zu betreibenden Tonabnehmer von Xquisite (weil so präzise und keine Fehler verzeihen) blühen an dem Safir 9 vollends auf und spielen mit brachialer Dynamik und Offenheit, wie es kein anderer Tonarm nur annähernd vermag. Wie LIVE!

Teuer, aber auch einzigartig gut.

 

 

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