Martin Logan

MY SOUND

 

Die Welt wird überflutet von Lautsprechern. Großen, Kleinen – Dicken, Dünnen – Pyramiden, Kugeln oder Rechteckigen – aber alle haben sie Hochtöner und Tieftöner und diese sind meistens auch noch die selben. Dem gegenüber steht ein Lautsprecherhersteller, dessen Produkte einzigartig in ihrem Äußeren und ihrer Technik sind: Martin Logan. Gale Sanders, Chef der Firma, hat es geschafft das elektrostatische Lautsprecher-Konzept mit seiner CLS (curvilinear line source) Technologie in praktikable und perfekt klingende Wandler umzusetzen.
Seit Beginn der Lautsprecherentwicklung ist eine gleichmäßige Abstrahlung der Lautsprecher ein Problem aller Designer. Lautsprecher mit großen Panelen bedürfen einer noch größeren Herausforderung, da mit zunehmender Fläche der Membran sich die Abstrahlcharakteristik äquivalent zum Problem entwickelt. Somit waren elektrostatische Lautsprecher lange Zeit die schwierigsten Wandler, da sie die Möglichkeit der Vollbereichsübertragung über eine große Fläche erzielen. Es schien, als ständen Sie im direkten Konflikt zu einer homogenen Abstrahlung, ohne Kompromisse an die Klangqualität zu machen. Nach langer Entwicklung entdeckten die Ingenieure von Martin Logan eine simple Lösung für eine perfekte Abstrahlung, ohne die Klangeigenschaften zu verschlechtern. Indem der elektrostatische Wandler leicht gebogen wurde, konnte eine kontrollierte horizontale Abstrahlung erreicht werden, ohne das elektrostatische Prinzip zu verändern. Diese einfach klingende Lösung benötigte wiederum einer gewissen Zeit, sie vom Labormuster auf ein fertiges Produkt zu übertragen. Die einzigartige, patentierte Technik befindet sich in allen Martin Logan Lautsprechern. Es ist der entscheidende Faktor für die besondere Klangqualität in Verbindung mit der unumstrittenen Funktionalität aller Martin Logan Produkte. Die optisch transparente, zylindrische Form der Statoren macht jeden Martin Logan zu einem wunderschönen und unverwechselbaren Objekt.
Mit ihren Hybridwandlern verbindet Martin Logan das Beste aus beiden Welten: Dynamische Tieftonwandler – mit problemloser Aufstellung und großen Dynamikumfängen. Elektrostatische Mittel/Hochton- Elemente – mit unverwechselbarer Transparenz und Verfärbungsfreiheit.

Optisch, wie auch klanglich in perfekter Harmonie vereint.
 
 
Renaissance ESL 15A
Expression ESL 13A
Impression ESL 11A
Classic ESL 9

Produkte / Martin Logan

Alles ist anders.

Die Faszination der elektrostatischen Folie.

 

Wie kann etwas Musik reproduzieren durch das man hindurchschauen kann? Elektrostatische Anziehungskraft macht es möglich. Traditionelle Lautsprecher arbeiten mit Konuslautsprechern, Kalottenlautsprechern oder Bändchenlautsprechern, die allesamt durch Magneten angetrieben werden. Elektrostatische Lautsprecher dagegen werden durch elektrostatische Anziehung und Abstoßung bewegt. Ein elektrostatischer Wandler setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen. Dem Stator, der Membran und den Abstandhaltern. Die Membran oder besser gesagt Folie schwingt und bewegt die Luft um Musik zu erzeugen. Die Statoren vor und hinter der Membran stehen fest und erzeugen die Kraftfelder um die Folie zu bewegen. Die Abstandhalter fixieren die Folie zwischen den Statoren und verhindern eine Berührung beider. Sendet Ihr Verstärker ein Musiksignal an den Elektrostaten, wird dieses mittels Übertrager in zwei Hochvolt-Signale gewandelt die in ihrer Stärke gleich sind und nur gegenseitige Polarität besitzen. Diese Hochvolt-Signale werden an die beiden Statoren angelegt. Die beiden Polaritäten wirken simultan, mit und gegen die an der Folie konstant anliegende Ladung und bewegen dadurch die Membran vor und zurück. Diese Technik nennt sich Push-Pull (Ziehen-Drücken) und ist der vorrangige Grund für die besten Eigenschaften des elektrostatischen Prinzip: extreme Klarheit und niedrigste Verzerrungen. Da die Membran des Elektrostaten ihre Kraft auf der ganzen Fläche erfährt, kann die Membranfolie sehr leicht und flexibel sein. Folglich kann sie dem Einschwingvorgang für ein originales Musiksignal perfekt folgen.
Betrachtet man herkömmliche Lautsprechersysteme mit elektromagnetischen Treibern wird dieser Vorteil noch offensichtlicher. Konusse und Kalotten werden vorwiegend in elektromagnetischen Wandlern verwendet und können auf Grund ihrer Konstruktion nicht einheitlich über die ganze Fläche angetrieben werden. Konusse erfahren an ihrem Öffnungswinkel, Kalotten an ihrem Umfang die Kraftübertragung. Die restliche Fläche beider Prinzipien sind „unkontrolliert“ und sich selbst überlassen. Idealerweise müßten die Membranen der Konen oder Kalotten absolut steif, bedämpft und masselos sein. Diese Bedingungen gelten in der Praxis keineswegs. Um die Membranen zu bewegen müssen alle elektromagnetischen Wandler zur Funktion Schwingspulen, Zentrierungen, Sicken und Korpusse benutzen. Diese Bauteile in Kombination mit der relativ hohen Masse der Membranen ergeben eine extrem komplexe Einheit, mit einigen Schwächen und einem hohen Potential für Fehler, vor allem wenn man bedenkt wie schnell Bewegungen von einem Lautsprecher umgesetzt werden müssen. (bis zu 20.000 mal in der Sekunde).

Martin Logan hat den Bogen raus,

und elektrostatische Lautsprecher neu erfunden.

 

Der größte Vorteil des Martin Logan Lautsprecherkonzeptes erklärt sich eigentlich von selbst, wenn man auf die Technik herkömmlicher Produkte des Marktes blickt. Der Elektrostat braucht keine Frequenzweiche überhalb von 250 Hz, da hierfür nur ein Wandler nötig ist: Der elektrostatische Stator. Zuerst muß man berücksichtigen, daß Musik nicht aus separaten Höhen, Mitten und tiefen Frequenzen besteht. Tatsächlich ist Musik eine einzige komplexe Wellenform aller Frequenzen, gegenseitig überlagert. Der elektrostatische Wandler ist sozusagen das genaue Gegenteil des für die Aufnahme verwendeten Mikrophons. Auch dieses besitzt nur ein einzig übertragendes Element, welches die akustische Energie in elektrische Energie umwandelt. Auf Grund der Begrenzung elektromagnetischer Wandler, denn keine einzige Einheit kann den vollen Frequenzbereich übertragen, müssen mehrere für spezielle Bereiche konzipierte Chassis elektronisch miteinander so kombiniert werden, daß sie in der Summe den ganzen Frequenzbereich übertragen. In der Theorie klingt das sehr einfach, die Realität birgt aber viele Kompromisse. Um mehrere Übertrager miteinander zu vereinen, muß eine Frequenzweiche ein komplexes Musiksignal in separate Bereiche aufteilen, üblicherweise Höhen, Mitten und Tiefen. Unglücklicherweise entstehen innerhalb der Frequenzweiche und der Wiedervereinigung des Signals Phasenverschiebungen, Unlinearitäten und Verzerrungen gerade im kritischen Hörbereich oberhalb von 250 Hz. Der Elektrostat kann oberhalb dieser 250 Hz alle Frequenzen mit einem Wandler wiedergeben und die Probleme von Frequenzweichen damit geschickt umgehen. Ergebnis ist eine dramatische Verbesserung der Abbildungsleistung, auf Grund der extremen Phasengleichheit des Elektrostatenpanel.

Der Martin Logan Fertigungsprozess.

Verarbeitung für ein ganzes Leben.

 

Der Xstat ist ein völlig neuer Stator mit drei herausragenden Techniken:

  • MicroPerf
  • Vacuum Bonding
  • Airframe

MicroPerf
Für mehr Dynamik – bei geringerer Fläche – wurde die Perforation der Statoren neu gestaltet. Mit kleineren Perforationen wurde die transparente (spielbare) Fläche in der Relation erhöht, ohne dabei die Kraftübertragung in Relation zu verringern.

Vaccum Bonding
Bisher wurden für höchst mögliche Genauigkeit und Festigkeit die Folien per Hand gleichmäßig auf die Statoren gespannt und verklebt. Jetzt übernimmt das Vaccum Bonding diesen Vorgang. In einem teuren Vaccum Raum werden auf die Statoren die Folien aufgespannt und dann mit Vaccum angesaugt. Damit erreicht Martin Logan eine extreme Präzision und vor allem gleichmäßige Stabilität über den ganzen Statorenbereich. Diese Präzision in der Statorentechnik gibt den Martin Logan’s eine bisher unerreichte Feinheit und Transparenz.

Airframe
Der neue Stator ist eingespannt in einem neu konzipierten Rahmen, der sich Airframe nennt. Ein Aluminiumrahmen spannt den Stator von allen Seiten ein (bisher wurden die Statoren nur von vorne gehalten) und gibt dem ganzen Stator dadurch eine enorme Stabilität. Gehalten wird der Stator im Rahmen von einem isolierenden Material, das optimal vor Resonanzen schützt.

Perfekte Abstrahlcharakteristik und Tiefton-Korrektur.

Die beste Integration für Ihr Wohnzimmer.

 

Von oben betrachtet strahlt ein Martin Logan eine 30° breite Welle in den Raum. Diese horizontal gerichtete Abstrahlung erlaubt ein weiträumiges Spektrum des Hörplatzes für ein ideales Hören, minimiert aber gleichzeitig die störenden Reflexionen zu den Seitenwänden. Vergewissern Sie sich deshalb genau, daß beide Lautsprecher exakt gleich zum Hörplatz eingewinkelt sind, ansonsten kann die Abbildung Ihrer Lautsprecher weniger definiert sein. Ein Martin Logan Flächenlautsprecher strahlt eine kontrollierte Zylinderwelle in der Vertikalen ab. Diese Zylinderwelle eines Martin Logan (beispielsweise Prodigy) ist 120 cm hoch und beginnt etwa 50 cm über dem Boden. Diese Abstrahlcharakteristik minimiert die Reflexionen mit der Decke und dem Boden. Das macht einen Martin Logan deutlich unproblematischer in Wohnräumen als Punktstrahler (dynamische Lautsprecher).

 

Renaissance, Expression, Impression, ein Ergebnis: Perfekter Klang bei Ihnen zu Hause.

 

Alle drei neuen Martin Logan ESL Lautsprecher haben zu 100% die selbe Technik und das gleiche elektrostatische Element. Letzteres wird natürlich von dem großen bis hin zum kleinsten Modell in seiner Fläche geringer. Dadurch wird die Übergangsfrequenz höher und somit hat eine Renaissance eine größere Autorität und Souveränität im Mitteltonbereich. Auch haben die größeren Modelle mehr Tieftonvolumen. Es richtet sich also ganz nach Ihrem Geldbeutel und der Wohnraumgröße welcher Martin Logan der Richtige ist. Die Faszination der Folie ist allen Modellen gegeben, ebenso die ideale Integration durch die Abstrahlcharakteristik einer Zylinderwelle und die perfekte Korrektur im Tieftonbereich.

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