X-Quisite

MY SOUND


Das bei einer alten, tief durchentwickelten Technologie nochmals Grenzen versetzt werden, ist rar, aber die neuen Tonabnehmer Systeme aus der Schweiz sind eine technische Revolution im Tonabnehmerbau. Hinter „X-Quisite“ steht kein Unbekannter. Es ist ein Teil der HiFiction AG-Familie, zu der auch „Thales Tonearm“ und EMT Tontechnik gehören. Kopf und genialer Entwickler ist Michael Huber, ein ausgebildeter Uhrmacher, der nun seine Fähigkeiten in die Herstellung hochpräziser Vinyl-Wiedergabeprodukte einsetzt. Wirklich schön beschreibt es ein echter „analoger“ Dinosaurier – Roland Kraft – in Stereoplay: „Kirschholz mit Klavierlack. Mit Haifischhaut bezogenes Flugzeug-Aluminium. Halbedelstein mit Tusche-Malereien. Spulen aus altem Zahngold.“ Auch die X-Quisite sprengen diese preisliche Schallmauer, aber dafür bekommt man einen Tonabnehmer, der in einer völlig anderen Liga spielt. Grund dafür ist die technische Revolution im Detail dieser Abtaster, die „Monobloc-Keramik“-Techno­logie. Natürlich werden nur ausschließlich hochwertigste Materialien verwendet, aber im Detail ist die Nadelträger Technologie eine komplette Neuentwicklung, denn Ausleger und Spulenkörper werden aus einem einzigen hochfesten Keramikteil gefertigt.


Produkte / X-Quisite

Die sanfte Revolution. Monoblock-Keramik-Technologie.


Der Grund ist von handfester Natur. Es ist der Teil eines Tonabnehmers, wo die winzigen, aber mit hohen Kräften erfolgenden Auslenkungen der Nadel mög­lichst exakt auf das Spulenkreuz übertragen werden müssen. Roland Kraft beschreibt es einleuchtend: „Selbst exotische Nadelträger bis hin zu Boron, Saphir oder Diamant, die sich im Gegensatz zu Aluminium-Nadelträgern kaum mehr verbiegen, besitzen eine systematische Schwach­stelle am Übergang zum Spu­lenträger. Genau an diesem Punkt setzt der Schweizer Ent­wickler an: Bei der patentierten „Monobloc-Keramik“-Techno­logie werden Nadelträger und Spulenkörper aus einem einzi­gen, winzigen Stück hochfester Keramik gefertigt. Die kombi­nierte Anwendung hochmoder­ner Fertigungsmethoden ermög­licht dabei die Herstellung eines teilweise hohlen Nadelträgers mit achteckigem Querschnitt; am Übergang zwischen Nadel­träger und Spulenträger, genau dort, wo die höchsten Belastun­gen auftreten, entfällt damit die sonst übliche Fügestelle. Das Ergebnis ist eine extrem hohe Steifigkeit von Nadelträger und Spulenkörper und damit eine hörbar exaktere Übertragung der mechanischen Auslenkung auf die Spulen. Doch es kommt noch besser: Ein Micro-Ridge-Diamant wird passgenau in eine Querbohrung des Keramik-Nadelträgers eingesetzt und mit einer minimalen Menge an Klebstoff fixiert. Die bewegte Masse am Abtastpunkt liegt hier bei rekordverdächtig geringen 0,8 Milligramm.“ In den Diagrammen ist dieser Vorteil gut dargestellt.

 

Herkömmlicher Wandler mit Aluminiumausleger.
Die Diamantspitze ist an einem Ausleger aus Aluminium befestigt. Da Aluminium ein relativ weiches Material ist, führt der hochdynamische Nachführprozess zu einer Verformung des Auslegers und damit zu einer Verzerrung des Signals. Darüber hinaus gibt es eine Verbindung zwischen Ausleger und Spulenkörper, die aufgrund der Hebelwirkung die höchste dynamische Last des Wandlers trägt und die Bewegung nicht ohne Verlust weitergeben kann.

High-End-Wandler mit Bor- oder Saphir-Cantilever.
Der Cantilever besteht ganz oder teilweise aus Bor, Saphir oder sogar Diamant. Dadurch wird die Vibration des Auslegers selbst minimiert. Die Verbindung zwischen Ausleger und Spulenkörper ist jedoch noch stärker belastet, und dieser Schwachpunkt beeinträchtigt die Qualität der Signalübertragung.

X-Quisit-Wandler mit patentierter Monoblock-Keramik-Technologie.
Ausleger und Spulenkörper bestehen aus einem einzigen hochfesten Keramikstück. Dementsprechend gibt es am Punkt der höchsten dynamischen Belastung keine Verbindung mehr, und das Musiksignal wird absolut rein von der Diamantspitze zum Spulenkörper übertragen. X-Quisite ermöglicht höchste Detailauflösung und gleichzeitig einen äußerst natürlichen Klang.



Chronologie eines Superwandlers. Schweizer (Uhrmacher-) Präzision bis ins kleinste Detail.


Korpus
Der Körper ist aus einem massiven Block gefräst und sein Material ist klanglich sorgfältig auf die Eigenschaften der verschiedenen Modelle abgestimmt. Zwischen Tonarm und Tonarmkopf gleicht ein sorgfältig abgestimmtes Holz-Inlay die Resonanzeigenschaften der Kontaktfläche aus.

Struktur
Das eisenlose Spulendesign des X-Quisite-Wandlers erfordert eine starke Magnetschaltung, um eine angemessene Ausgangsspannung zu erreichen. Es brauchte viele Prototypen-Setups und Hörsitzungen, bis die perfekte Lösung für eine Neodym-Armco-Kombination mit speziellen Maßnahmen gefunden wurde, um den Wirbelstromverlust auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Der Generator ist vollständig in einen Aluminiumhalter eingebaut, um sicherzustellen, dass der mechanische Energiefluss zwischen Tonarm und Wandler so direkt wie möglich ist.

Monoblockwandler
Durch die Kombination verschiedener moderner Produktionsmethoden wurde ein Weg gefunden, kleinste Keramikteile präzise und genau herzustellen. Der Ausleger wird selbst teilweise hohl und mit achteckigem Querschnitt konstruiert, somit wird eine extrem hohe Steifigkeit für die gesamte Ausleger- / Spulenkörpereinheit erreicht.

Diamant
Der Mikrokammdiamant wird genau in ein Querloch des Auslegers eingepasst und mit winzigen Mengen eines technischen Klebstoffs fixiert. Insgesamt ist die sich bewegende Masse am Verfolgungspunkt mit 0,8 mg für ein MC-Design sehr gering.

Spule
Das Spulenmaterial – Kupfer, Silber oder Gold mit hoher Reinheit – definiert die Klangcharakteristik der verschiedenen X-Quisite-Modelle. Die Wicklungstechnik ist speziell auf den Keramikspulenkörper abgestimmt.


Wer hat’s erfunden? Die Schweizer – wieder einmal!

Und der Rest der Welt ist begeistert.


Einer der Bescheid weiß: Roland Kraft schwärmt im Magazin Stereoplay
Der verblüffende Abtaster wirkt dabei wunderbarerweise weder zu analytisch noch zu streng, sondern präsentiert einen tief emotionalen Klangfarbenreichtum wie aus einer anderen Welt. Ganz zu schweigen von bis dato ungeahnter Präzision im Bass. Sie merken sicher: Wir sind zutiefst beeindruckt. Und das damit der Schallplattenwiedergabe eine neue Dimension abgerungen wurde, beweist erneut, dass die alte Technik hochaktuell ist…. Vor dem X-Quisite wusste wohl nie­mand, wie viel Klang tatsächlich noch in der guten, alten Schallplatte steckt. Ein echter Technologiesprung und mit Sicherheit der derzeit mit Abstand beste MC-Tonabnehmer der Welt. Es bleibt zu hoffen, dass die Schweizer Analog-Denkfabrik es fertig­ bringt, ihre bahnbrechende Technik auch in zivilere Preisregionen zu transferieren…“

Den ganzen Bericht lesen: XQUISITE-Test-Stereoplay


Test Mono & Stereo by Matej Isak
„Hubers X-Quisite CA-Tonabnehmer ist nicht nur ein weiterer Déjà Vu MC-Tonabnehmer. Er ist ein gründliches und gründlich recherchiertes und bewertetes Produkt mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften und emotionalem, inneren Herzen. Von Track zu Track, von Album zu Album hat sich der X-Quisite CA als ein analoges Juwel erwiesen, das einige der neuen analogen Palatinaten freilegen und unerforschte Regionen erschließen kann. Es durchschneidet die Musikebenen weit über das gewohnte Niveau hinaus und enthüllt weitere subtile Aspekte, die ich noch nicht anerkannt habe.“

Den ganzen Bericht online lesen: https://www.monoandstereo.com/2020/09/x-quisite-ca-mc-cartridge-review.html


Test Audiotechnique by Lincoln Cheng
„… Obwohl der Stereo-Moving-Coil-Tonabnehmer vor vielen Jahren erfunden wurde, funktionierten die Designs verschiedener Marken ziemlich ähnlich. Sie unterscheiden sich nur in Ausleger, Spule, Magnetsystem, Material des Tonabnehmerkörpers und Stiftform. Michael Huber ging noch weiter. Er entdeckte, dass das Material des Auslegers, sowie seine Verbindung zum Wandler das Signal erheblich stören könnte. Er entwickelte ein innovatives Design, das diese Anforderungen erfüllt. Dies ist eine großartige Nachricht für alle Vinylliebhaber. Vielleicht ist der Preis von Extreme Exotics nicht verbraucherfreundlich, sondern ein Durchbruch bei der Entwicklung von Moving-Coil-Tonabnehmern. Wenn Sie die Gelegenheit haben, es anzuhören, werden Sie verstehen, warum ich so begeistert bin.

Den ganzen Bericht lesen: X-QUISITE-Test-Audiotechnique

Die fantastischen 3!
Kupfer, Silber, Gold.


Die X-Quisite-Serie umfasst drei Modelle. Alle von ihnen verwenden einen starken Magneten auf der Basis von Neodym-Armco, der eine angemessene Ausgangsspannung von 0,3 mV liefert. Diese sind X-Quisite CA, X-Quisite ST und X-Quisite Extreme. Grundsätzlich besteht jedes dieser drei Modelle aus 3 Teilen. Zwischen der Patrone und der Kopfschale befindet sich eine dünne Holzeinlage. Auf dem Inlay befindet sich ein Aluminiumhalter, um den Schallkopf in Position zu halten. Der Tonabnehmerkörper wird mit CNC aus einem einzigen Metallblock gefräst.

CA verwendet eine Spule aus reinem Kupfer mit einer Aluminiumlegierung als Kartuschenkörper.
ST verwendet eine Spule aus reinem Silber und einen Titankörper.
Extreme Exotics verwendet eine 24 Karat Goldspule und einen vergoldeten Bronzekörper.

Obwohl diese drei Modelle ähnliche technische Spezifikationen aufweisen (mit Ausnahme ihres Gewichts natürlich), unterscheiden sie feine unterschiedliche akustische Eigenschaften in den Klangfarben.


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